Köln: Mimi Kaminsky -geschlossen!-

–//– Das Café ist leider geschlossen –//–

„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ – in diesem Fall schnabuliert die Mimi vor dem Schlafengehen wahrscheinlich lieber einen leckeren Crêpe. Denn davon gibt es eine riesige Auswahl in der „Crêpressobar“ namens Mimi Kaminsky, die sich in Steinwurfweite des Brüsseler Platzes im Belgischen Viertel befindet.

Wer einen Platz an den sechs kleinen Holztischen, auf den weiß lackierten Küchenstühlen oder der die ganze Fensterfront entlang gezogene, mit bunten Folklore-Kissen bedeckten Holzbank erwischt, hat die Qual der Wahl: Soll es ein klassischer, ein süßer, ein herzhafter, ein würziger oder gar ein „gefährlicher“ Crêpe sein? Wer sich für die Variante „Zimt und Zucker“ (2,50 Euro) entscheidet, liegt natürlich auf der sicheren Seite, ebenso kann mit Nutella oder Apfelmus (jeweils 3,30 Euro) eigentlich nichts schiefgehen.

Die Wagemutigeren unter uns dürfen sich von den „Sushinskys“ verführen lassen: Hinter dem hübschen Namen verstecken sich Crêperollen im Sushistil, gefüllt mit den üblichen Verdächtigen Lachs, Avocado oder Gurke (ab 3,50 Euro). Neben den herrlich schmackhaften Crêpes bietet die Speisekarte des Mimi Kaminsky auch verschiedene Salate, die obligatorische Ofenkartoffel (3,90 Euro) und eine kleine und feine Auswahl an Frühstücksvariationen (ab 3,50 Euro) mit Kaffee satt.

Dass das Café quadratmetertechnisch eher zu den kleineren Exemplaren der Stadt gehört, ist bei einem Blick auf die liebevolle Dekoration schnell vergessen. Blau-rot karierte Hängelampen (mit in das Kabel geknoteten Gabeln und Löffeln) beleuchten das Tässchen Kaffee auf dem Tisch und die farblich passend gehaltenen blau-rot karierten Speisekarten. Absoluter Blickfang ist allerdings die riesige, aus Leuchttafeln bestehende Fotografie der Kirche St. Michael auf dem Brüsseler Platz, die die komplette Decke über dem Thekenbereich einnimmt und eine liebevolle Hommage an das „Veedel“ bildet.

Mimi Kaminsky
Brüsseler Straße 66
50674 Köln
Tägl. 10 bis 22 Uhr
Haltestelle: Moltkestraße

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3 Kommentare

  1. … das Mimi Kaminsky klingt wirklich sehr, sehr gut – besonders die Sushi-Crepes – . Sollte ich demnächst mal nach Köln kommen, dann wird dies meine erste Anlaufstelle 🙂

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  2. Claudia

     /  2. Februar 2014

    Das Cafe gibt es leider nicht mehr. Bin nie drin gewesen und bereue es nachdem ich die tolle Kritik gelesen habe. Schade.

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